In eigener Sache - Pause im Opernblog
Liebe Blog-Leserinnen und Leser,
Spielregel dieses Blog ist es ja, dass ich selbst in einer live-Aufführung einer Oper anwesend sein muss, um eine umfassende Kritik zu schreiben. Nun trifft der Lockdown natürlich auch das Opernblog wegen der aufgestellten Regeln. Da große Häuser inzwischen die Spielzeit 2019/20 beendet haben, ist nicht so schnell mit neuen Opern-Zusammenfassungen zu rechnen. Ich bitte daher um Nachsicht, dass ich augenblicklich keine weiteren Zusammenfassungen veröffentliche. Streams der großen Opernhäuser gibt es viele, wo man über Aufführungen aus den vergangenen Jahren schreiben könnte. Für mich hat die Konserve eines Live-Mitschnitts aber einen entscheidenden Nachteil: Hier bestimmt eine Bildregie, wann was zu sehen ist. Ich kann nicht selbst entscheiden, was bei einer Vorstellung an Detail für mich interessant gewesen wäre und die Kamera gerade nicht zeigt. Vom live-Erlebnis lebt für mich die Oper, Konserven halten zwar über Wasser während des Lockdowns, schränken den Operngenuss für mich aber deutlich ein. Heute wurde die Spielzeit am Staatstheater Nürnberg ebenfalls für beendet erklärt. Das Opernblog lebt wieder, sobald man wieder spielen darf, egal in welcher Form.
Bis dahin... Bleiben Sie gesund, auf ein baldiges Wiedersehen in einem der Opernhäuser...
Stephan
1 Kommentar
Kommentar von: Stani Besucher

Hallo Grizzly! Du sprichst mir aus der Seele! Nur wenn man mitten drin ist, ist es auch ein Erlebnis. Vergleicht man es mit Fußball, macht ein Spiel nur Spaß, wenn man im Stadion ist. Fernsehen - wo springt da der Funke über? Als ein Mitbetroffener (naja, jetzt nicht für Oper sondern Konzerte) leide ich mit ;-) Viele Grüße, Stani